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PLANAI-CLASSIC 2022 Tag 1

Durchs Winterwonderland auf den Dachstein

In winterlicher Pracht und plangemäß – machte sich das gesamte Starterfeld der Planai-Classic 2022 nach erfolgreichem Check für Fahrzeug und Fahrer auf den Weg: Pünktlich ab 16h30 ging es zur Hatz auf den Dachstein

Feinste, winterliche Verhältnisse, durchgehend griffige Schneefahrbahn und leichter Wind begleiteten die historischen, automobilen Schätze den Berg hinauf: 5,22 Kilometer, 9 Minuten, 23 Sekunden Sollzeit. Eine Vorgabe, welche die ersten 10 Teilnehmer in gewohnt präziser Manier um insgesamt nicht einmal sechs Zehntel (!) verfehlten.  

So wird das Starterfeld nach dem ersten Tag vom Team Hansi Mlcoch / Martin Laaha auf Volvo 121 (1970), den Drittplatzierten der letzten Planai-Classic, angeführt. Auf den Plätzen folgen die Paarungen Lundt/Rimpler auf Porsche 356B Coupé (1962) und Haberl/Moser-Billroth auf Porsche 912 (1967). Die 2020er-Siegerfamilie Deopito zeigte sich nach der ersten Etappe leicht indisponiert, bei Platz 9 mit 49 Hunderstel Abweichung ist aber noch alles drin.

So lautet der Zwischenstand nach dem zweiten Tag der Planai-Classic 2020 also: Thomas Voglar und Jan Soucek auf VW Käfer vor Alexander und Florian Deopito auf Mercedes-Benz 350 SLC (1972). Neu aufgerückt ins Führungstrio ist das Couple Michael Pachleitner und Günter Lippitsch auf Alfa Romeo Giulia Super von 1966.
Als R

Das älteste Auto im Feld, ein offener Healey Silverstone von 1950, der sein Pilotengespann Johann und Gabi Kofler gänzlich ungeschützt dem Winterwetter aussetzte, liegt nach dem ersten Tag auf dem 20. Platz, 336 Fehlpunkte sind eine reife Leistung, angesichts der Bedingungen. Die Platzierung, die sonst mit der Waldeck-Trophy ausgezeichnet wird (Kenner wissen: Der vorletzte Platz), hält aktuell Marmeladen-Kaiser Hans Peter Spak mit Beifahrer Christian Hermann auf VW Käfer 1303 (1972).

Rallye-Weltmeister Andreas Aigner, der am ersten Tag der Planai-Classic die Riege der „echten“ Motorsportler vertrat, nahm die Sonderprüfung auf einem leicht untermotorisierten, dafür umso leichtfüßiger ausgelegten Porsche 912 von 1968 in Angriff und unterbot die Sollzeit – wie nicht anders zu erwarten war – recht deutlich, geschuldet einem kultivierten Drang zum gepflegten Drift abseits der Ideallinie. Ein besonderes Vergnügen – diesfalls leider nur für den eingesprungenen Co-Piloten. Zuseher sind bei der heurigen Planai-Classic aus bekannten Gründen leider nicht zugelassen.  

Aber die Planai-Classic ist auf Facebook und Instagram online und am Samstag beim Live-Stream auf www.planai-classic.at.